Laktoseintoleranz

Die Laktoseintoleranz, eine Milchzuckerunverträglichkeit, ist laut Wikipedia bei 75% der erwachsenen Weltbevölkerung der Normalfall. In Europa scheint das nicht so ausgeprägt zu sein wie auf der südlichen Erdhalbkugel.

Die Laktoseintoleranz ist aber auch kein Phänomen, dass ausschließlich Menschen betrifft. Alle Säugetiere können von dieser Laktoseintoleranz betroffen sein. Leider auch unsere Katze.

Die am Samstag übrig gebliebene Milch, die für den Kaffee auf dem Tisch stand, wollte ich der Katze geben. Frei nach dem Motto: Tu‘ der Katze mal was Gutes. Dummerweise habe ich das parallel zu ihrem Abendbrot gemacht und sowohl Milch als auch Essen müssen postwendend wieder den Rückwärtsgang eingelegt haben. Die arme Katze hat es nicht mal mehr geschafft, ihr Erbrochenes auf den Teppich zu verteilen (Katzenhalter wissen: Katzen kotzen immer auf den Teppich…).

Am nächsten Tag gab ich ihr noch mal etwas von der Milch. Und als Steffi mir nach dem Kegeln erzählte, dass sie die auch wieder aufwischen durfte, ist für uns klar: Unsere Katze hat eine Laktoseintoleranz…

Was aber auch logisch ist. Sie ist ohne Milch (wahrscheinlich) aufgewachsen und wer den verlinkten Wikipedia-Artikel gelesen hat weiß, dass Säugetiere im Erwachsenenalter die Fähigkeit verlieren, den im Milch enthaltenen Zucker (die Laktose) aufzuspalten. Es kommt zu Reaktionen des Verdauungstraktes.

Jetzt weiß ich Bescheid und gebe der Katze lieber keine Milch mehr. 😉

Übrigens: Katzenmilch ist laktosefrei und kann deshalb ohne Bedenken an Katzen verfüttert werden.

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