Kleine Amerika-Nachlese (4)

Das folgende Foto ist – natürlich – in New Orleans entstanden. Dort war das French Quarter Festival als wir vor Ort waren und somit Gelegenheit genug, lauter verrückter Dinge zu sehen.

Ich kannte New Orleans vorher nur von diesem James Bond Film und so passte es, dass mir ein Leichenwagen vor die Linse geriet.

Das Bild habe ich auch dem Bestatter geschickt (ja, der Stefan bin ich! ;-)).

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Verschlimmbessert

Ich habe ein „täglich grüßt das Murmeltier“-Erlebnis. Und zwar immer dann wenn, „Robin Hood -König der Diebe“ im Fernsehen läuft. Sobald die Anfangsmelodie zu hören ist, die ich grundsätzlich zufällig erzappe, hört mein Göttergatte im Nebenzimmer einen lauten Jubelschrei mit anschließendem Seufzer. Leider wurde mir diese Freude jäh genommen. Vor 2 Jahren wurde ich zum ersten Mal bitter enttäuscht. Ich machte es mir auf dem Sofa gemütlich, voller Vorfreude den Film, den ich doch schon soooo lange nicht mehr gesehen hatte, mal wieder in Ruhe genießen zu dürfen. Auch freute ich mich darauf die ein oder andere Textpassage mitplappern zu können. Doch schon nach der ersten Viertelstunde kam mir das Ganze seltsam vor. Als es dann endlich zu „meiner“ Flußszene kam, wo Will so schadenfroh singt und ich nicht synchron zu dem Singsang miträllern konnte, da war mir alles klar. Die Schweine haben tatsächlich den Originalfilm neu synchronisiert. Ich heulte mich bei Stefan aus und gemeinsam recherchierten wir erstmal, warum solch Frevel nötig ist. Der einzige und wirklich lächerliche Grund ist, dass dadurch geschnitte Szenen von Alan Rickman eingebaut wurden, die angeblich die Story weiter erläutern soll. Tuen sie vielleicht auch, ist aber für das Gesamtverständnis des Films vollkommen wuppe. Jedenfalls wenn man dafür aussagekräftige, charakterzugeschnitte Synchronstimmen durch eher emotions- und ausdrucksslose Stimmen ersetzt. Und gerade die Stimme vom Sheriff, also Alan Rickmans, wurde dermaßen verschlimmbessert, dass es mich schüttelt.

Und trotzdem saß ich heute wieder auf dem Sofa, zappte um 20.15 Uhr herum, und Stefan hörte im Nebenzimmer ein lautes Jubeln und einen Seufzer. Ich sprang ins Nebenzimmer und grinste ihn an: „Robin Hood, ist wieder drauf! :o) Vielleicht hab ich ja Glück und es ist das Original.“ (oder ich hab die letzten Male mit meiner Wahrnehmung übertrieben.) Ach Steffi, warum machst du dir nur immer solche Hoffnung? Natürlich ist es die Fassung von 2004. Natürlich wurden die Dialoge komplett anders betont. Natürlich fehlt der Pfiff, die Dynamik, der gewisse Charme! Deshalb sitze ich nun hier, denn ich konnt es nach 20 Min einfach nicht mehr aushalten und die Enttäuschung hat mich zur Tatstatur getrieben, wo ich es einfach hinausschreien schreiben wollte! Ein für mich sehr schönes Filmerlebnis wurde versaut, ich denke ich werde zukünftig nicht mehr in Jubelschreie ausbrechen, wenn mir der Film über den Weg läuft, sondern mit einem schweren Seufzer das Weite suchen. RIP Robin Hood! 😦

P.S: Noch schlimmer ist die Sache, wenn man dem Vorwurf von Wikipedia Glauben schenken darf, dass die Szenen damals rausgelassen wurden, weil Alan Rickman durch schauspielerisches Talent den Kevin Costern an die Wand spielte. Pfffff… ich sachs ja: Frevel!

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Titanic entdeckt

Mit der Titanic habe ich es nicht so.

Zum einen ist Politik eine ernste Sache und sollte vernünftig kritisiert werden. Satire ist da sicher angebracht, aber ich fand

es zum anderen bei der Titanic zu sehr im lächerlichen Bereich. (Und drittens verstehe ich nicht so viel über Politik und Satire, als das ich Titanic immer verstehe – oder geht es dort immer nur um absurde Witze?)

Nun manövriert sich die Politik, insbesondere die schwarz-gelbe (aber leider nicht nur die) in Fahrwasser, wo das Schiff sich in einem Meer aus Tränen befindet. Und die Tränen sind keine Freudentränen, es sei denn, man kann darüber wieder lachen, so traurig wie es gerade ist. Das sowas ein Alptraum für Satiriker ist haben feynsinn und jetzt auch der pantoffelpunk angemerkt.

Das jetzt ausgerechnet Titanic mit einem Beitrag daherkommt, den man besser nicht hätte schreiben können, hätte ich diesem Magazin nicht zugetraut.

Thema ist das ehemalige Nachrichtenmagazin und ich zitiere:

Also wird nach Kräften nachgeplappert und mitgehämmert, und es ist, je nach Perspektive, entweder spaßig oder niederschmetternd, wie in bspw. der Süddeutschen Zeitung, seit »Spiegel online« auf Sendung ist und den Takt vorgibt, alles zum dramatisch Drastischen drängt, ob es nun um Ehec-Gurken, Vergewaltigungsprozesse oder Internetverkehr geht […]

Leitwolf im Schafspelz – Über das Spektakuläre an >Spiegel online<

Unbedingt lesen!

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So sieht es aus…

wenn das Bildblog ein kleines unbedeutendes Blog erwähnt:

Übrigens: So sah es schon mal in den Statistiken aus. Das war am 01. April und WordPress hatte als Aprilscherz die Besucherzahlen vertausendfacht. Diesmal war es kein Aprilscherz. 😉

 

 

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20.000

Eigentlich waren die nächsten 10.000 für Ende August, Anfang September anvisiert. So circa.

Nun ergab es sich, dass gestern der Beitrag „BILD gefällt mir nicht!“ beim Bildblog in der Rubrik 6 vor 9 erwähnt wurde und hier einen Besucheransturm ausgelöst hat. Worüber ich mich natürlich freue. Einerseits weil es bedeutet, dass mein Beitrag wohl nicht so schlecht gewesen sein muss. Andererseits weil damit unser kleines bescheidenes Blog etwas Aufmerksamkeit bekommen hat.

Ich bin dennoch realistisch. Nach den über 3.000 Besucher gestern, wird es hier die nächsten Tage wieder ruhiger werden. Wenn eine Handvoll Abonnenten hier haften bleiben, weil sie das Blog interessant finden, haben wir dennoch was gewonnen. 🙂

Jedenfalls wurde gestern gut zweieinhalb Monate früher als gedacht die 20.000-er Marke übersprungen. In 202 Tagen riefen genauso viel Leser die Seite auf, wie vorher in 542 Tagen. Macht knapp 27 Leser pro Tag.

108 zusätzliche Beiträge wurden als Spam erkannt und gelöscht. Akismet sei Dank.

Die Anzahl der Beiträge erhöhte sich um 133 auf 669 (mit diesem 670^^) und die Anzahl der Kommentare machte einen richtigen Schub und verdoppelte sich auf 831, was mich ganz besonders freut.

Denn auch wenn der gestrige Tag ungewöhnlich war und alleine beim „BILD gefällt mir nicht!“-Artikel 25 Kommentare abgegeben wurden, die nicht von mir waren, macht es noch am meisten Spaß, wenn man zu einem Beitrag faire und konstruktive Anmerkungen zumeist fremder Menschen bekommt, die zum Nachdenken anregen. Und das ist doch der Grundgedanke von Web 2.0, oder nicht? Der gemeinsame Austausch von Informationen, Meinungen, Ansichten. Und dem daraus resultierenden Lernen von seinen Mitmenschen.

Das es natürlich auch den Bauch pinselt, wenn mal jemand lobende Worte findet, ist natürlich auch nicht schlecht. 😉

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Eine rauchende Lebensgeschichte…

Neulich bei Madatoms:

Da fällt mir ein: Ein Buch über Pflanzenanbau in der Wohnung kaufen. Bin ja gerade in so einem Alter…

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Hochzeitsbilder: Der Abschluss

Mit Erschrecken musste ich feststellen, dass ich die Bilder von der Hochzeit erfolgreich verdrängt noch nicht hochgeladen habe. Das habe ich jetzt nachgeholt. Oben unter Hochzeitsbilder.

Viel Spaß. Wir hatten ihn sichtlich. 🙂

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BILD gefällt mir nicht!

Damit stehe ich nicht alleine.

Doch zweifel ich oft genug daran, dass es genügend Menschen gibt, die der Macht von BILD Paroli bieten.

Wenn ich morgens auf dem Weg zur Arbeit den Deutschlandfunk höre, wird gerne mal aus BILD zitiert.

Wenn ich mich bei Facebook einlogge, empfangen mich meine „Freunde“ mit der Info, dass ihnen BILD gefällt. Da frage ich mich, ob ich die richtigen Freunde habe…

Dabei ist BILD ein gefährliches Machtinstrument, dass jeden Tag zum Einsatz kommt und die Köpfe der Leser mit Lügen, Intrigen und falschen Behauptungen infiltriert. Eine kürzlich vorgestellte Studie der Otto-Brenner-Stiftung kam zu der Erkenntnis: BILD ist keine Zeitung, da es keine journalistischen Elemente benutzt. Vielmehr sind es Marketingstrategien die angewendet werden. Das heißt, BILD berichtet nicht ausgewogen, sondern lässt unpassende oder kritische Elemente weg. Somit ist der Leser weit entfernt davon, umfassend informiert zu werden.

Im Blog „Der BRD Schwindel“ setzt sich Jens Berger, aka Spiegelfechter und Autor bei den NachDenkSeiten, mit der Studie auseinander, was alleine schon sehr lesenswert ist.

Was jedoch gerne übersehen wird und meiner Meinung nach einer der Erfolgsgaranten von BILD ist: Die kurze Schreibweise in den Artikeln von BILD. Gerade diese kurzen Artikel mit ihren kurzen Sätzen machen es BILD einfach, einen Zugang zum Leser zu bekommen, der sich gar nicht mehr die Zeit nehmen will, einen längeren und mit mehr Informationen gespickten Artikel zu lesen. Dabei ist es für den BILD-Leser irrelevant, dass dabei Informationen auf der Strecke bleiben.

Denn wer sich schon nicht die Zeit nimmt, sich umfassend zu informieren, der will auch keine Zeit dafür opfern, sich eine eigene Meinung zu bilden. Das nimmt einem BILD ebenfalls mit seinen Artikeln ab. Den angeblichen Zeitgeist erfasst BILD sowieso, womit sich der Leser immer auf der Höhe der Zeit fühlt. Gerade in Diskussionen mit Lesern von BILD offenbart sich jedoch deren Uninformiertheit, schlagen sie doch lediglich mit Plattitüden um sich, wähnen sich dabei aber gut informiert. Ein Trugschluss, der schnell in Aggressionen des vermeintlich gut informierten umschlagen kann, wie mir schon häufig bei Diskussionen mit BILD-Lesern aufgefallen ist.

Im Beitrag von Jens Berger geht er auf die Aussage der Studie ein, dass BILD ein Riese ist, der tönern zugleich ist und bezieht sich auf den politischen Teil von BILD. Sicher ist dieser Teil das Feigenblatt des Axel-Springer-Ablegers. Doch übersieht er dabei, dass die Leser BILD zu einem Riesen machen, der durch den Verlust des Politikteils zwar an Rückhalt verlieren würde. Aber wie er auch treffend bemerkt, ist der Politikteil der am wenigsten gelesene Teil von BILD. Die BILD-Leser zieht es zu den Schauergeschichten um Vergewaltiger, Mörder und Fußballer hin.

Nur eine Ächtung durch ALLE gesellschaftliche Schichten würden den Riesen zum Wanken bringen. Doch dagegen spricht die Geltungssucht und die Angst der Menschen.

Fußballer bringen sich dank Bild in den Fokus und werden zum Kapitän der Nationalmannschaft geschrieben. Heute immer noch wie schon zu Zeiten von Matthäus.

Und Politiker haben Angst, von der wenig gelesenen Seite 2 auf die am meisten gelesene Titelseite gehoben zu werden.

Der Anfang muss meines Erachtens auch nicht vom uninformierten Leser kommen. Viel wichtiger ist es, den Schandfleck des Journalismus von eben diesen zu meiden. Solange Journalisten anderer Medien BILD zitieren, solange machen sie sich mitschuldig am Erfolg von BILD.

Man könnte jetzt das Zitat von Joseph Marie Graf von Maistre abwandeln und behaupten: Jedes Volk hat die Presse, die es verdient. In unserer kapitalistischen Gesellschaft, deren oberste Maxime „Wachstum um jeden Preis!“ ist, bleibt auch die unabhängige Presse auf der Strecke. Stattdessen werden Presseorgane zu Teilen von Konzernen, die ihre Aktionäre befriedigen müssen. Da heftet man sich nun mal gerne an das erfolgreichste Produkt und stellt alle moralischen Bedenken hinten an.

Und nur weil den Menschen dank des Internets mehr Informationen als je zuvor zur Verfügung stehen, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass sie diese auch nutzen. Gut vernetzte Plattformen wie Facebook werden in unserer Gesellschaft nicht dafür genutzt, um auf Missstände aufmerksam zu machen, sondern um sich zu profilieren, in dem man hübsche Profilbilder postet (gerne von oben, Kussmund nicht vergessen!) oder an den vielen Spielen teilnehmen um sich die Zeit zu vertreiben. Die man ja hätte, um sich zu informieren, aber dafür ist die Zeit eigentlich viel zu kostbar. Und deshalb haben wir die Presse, die wir verdienen.

Leider habe ich mit über 700 verwendeten Wörtern die Aufnahmekapazität eines durchschnittlichen Bildlesers bereits überschritten. Ich denke jedoch, dass ich klar machen konnte: Ich mag BILD nicht. Ich mag es nicht, wenn Dir BILD bei Facebook gefällt, weil Du damit beweist, dass Du über Deine Handlungen nicht nachdenkst. Und Dir das allseits bekannte Verhalten von BILD egal ist.

Und das kann und darf uns nicht egal sein…

Siehe dazu auch: 10 Strategien der Manipulation

Verschlafen

und bestraft worden…so fängt die Woche doch toll an.

Heute Nacht lag Steffi wach und weckte mich, beim Versuch umzuziehen, auf. So lagen wir dann beide wach und hörten der Katze bei ihren intensiven Putzbemühungen zu. Irgendwann verzog sich die Katze dann unters Bett um die bei der Putzaktion aufgenommen Haare hörbar wieder loszuwerden…verdammtes Katzenviech! Sofort sprangen wir beide auf, ich suchte die Blumenspritze und von beiden Seiten wurde Lucy zum Herauskommen überzeugt und im Arbeitszimmer, wo kein Teppich liegt, eingesperrt.

Bis der Körper wieder zur Ruhe kam, verging einige Zeit. Für Steffi zu viel Zeit. Sie stand auf, machte sich fertig und ging zur Arbeit. Ich döste wieder ein. Ohne zu bemerken, dass mein Wecker nicht an war. Weil ich den am Wochenende meistens ausschalte…

So verwundert es nicht, dass ich zwei Stunden zu spät aufwachte und etwas zügiger das Morgenprogramm gestaltete.

Und was war die Strafe fürs Verschlafen?

Nun ja. Ich habe geträumt. Und zwar, dass ich als Bundesligatrainer engagiert wurde. Was mich beim Träumen einerseits nervös machte, einen Haufen junger Männer – was sie in meinem Alter nun mal schon sind irgendwie – und auch etwas stolz. Stolz, weil ich im Westfalenstadion als Trainer ganz nah am Spielfeld stehen würde, wo nur die wenigsten je stehen werden.

Leider wäre ich im Westfalenstadion nur als Gasttrainer einmal in der Saison anwesend gewesen. Denn es war der Rivale Schlacke 04, der sich meine Dienste gesichert hatte und ich weiß immer noch nicht, warum in drei Teufels Namen ich dieses Engagement angenommen habe…

Und so lief dann mein Tag ab:

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Angrillen 2.0

Einige haben es vielleicht schon über Facebook mitgekriegt: Das Angrillen mit dem eigenen Gasgrill am Wochenende ist gut gelaufen. Die Gasflasche ist entgegen erster Befürchtungen nicht in die Luft gegangen und alle Beteiligten haben es gut überstanden. Von Bauchschmerzen wegen Überfressens mal nicht zu reden. 😉

Die Nacht von Freitag auf Samstag war nicht sehr lang gewesen. Das lag zum einen daran, dass wir beim 50. Geburtstag einer Kollegin am Vortag bis tief in die Nacht feierten und zum anderen daran, dass am Samstag pünktlich um 9:15 Uhr der McDonalds Junior Cup in Delmenhorst startete. Zumindest wurden ab genannter Uhrzeit die ersten Durchsagen über die Lautsprecher getätigt…es gibt nur zwei Wochenenden, wo es bei uns empfehlenswert ist, bei geschlossenem Fenster zu schlafen. Zu Pfingsten und beim McDonalds Junior Cup. Warum waren diese Wochenenden in diesem Jahr bloß hintereinander?

Da ich nun mal wach war, fing ich an, die Marinaden für das Fleisch vorzubereiten und dasselbige in derselbigen einzulegen. Da noch nicht ganz wach, passierte mir das eine oder andere Missgeschick. So zum Beispiel der Zahnstocherbehälter (nach oben hin offen), den ich erst unverschuldet von seinem Platz im Schrank verdrängte und dieser sich dazu entschloss, eine Mikadoeröffnung zu zelebrieren. Ich war über dieses spontane Spielangebot nicht so erfreut und sammelte die Zahnstocher einfach wieder auf und steckte sie zurück in den Behälter. Kurz bevor ich die letzten Zahnstocher zurückstopfte, bekam ich erneut das Angebot zum Mikadospielen, als die Zahnstocher in ihrem Behälter ein Anstupsen meines rechten Unterarms fehlinterpretierten und erneut aus ihrem Behältnis hinaushüpften und sich auf dem Küchenboden verteilten…wenigstens konnte ich über diese Aktion lachen…

Nach dem Frühstück verließ Steffi das Haus und überließ mir das Feld die Küche. Der Kartoffelsalat und das Tzatziki waren schnell gemacht, das Fleisch war auch fertig…es konnte die Hausarbeit beginnen. Da war Steffi auch schon wieder zurück und Jana auch bereits da.

Gegen 17:30 Uhr betraten dann Tim und Antje die Bühne das saubere Haus und das Grillen konnte beginnen. Unter fachkundigen Augen, also von Tims, wurde der Grill entzündet und das Fleisch seiner Bestimmung zugeführt. Die Mädels bekamen die erste Geschmacksprobe und Steffi war froh, mich geheiratet zu haben. Was wohl daran lag, dass ich das Fleisch eben selber marinierte, was leider viel zu wenig gemacht wird und stattdessen zu den Fertigpackungen von Discountern gegriffen wird…

Tim löste mich dann als Grillmeister ab und ich konnte mich höchstselbst von meinen Künsten überzeugen. Ich muss sagen, ich hätte mich auch geheiratet. 🙂

Danach ging dann der gesellige Teil los, nachdem beim Essen noch zufrieden vor sich hingekaut wurde. Es kam wieder Looping Louie (Amazon-Partnerlink) auf den Tisch, wo wir gespielt, gelacht, getrunken und uns unterhalten haben. Als das wechselhafte Wetter augenscheinlich gerade wieder eine bessere Phase offenbarte, zogen wir dann los zum Delmenhorster Stadtfest, um uns den längst fälligen Nachtisch in Form von Crepes einzuverleiben. Da dieses Jahr Sweety Glitter nicht anwesend waren, zogen wir es vor, auch nicht länger als nötig anwesend zu sein.

Zu Hause wurde dann bei einem Cuba Libre noch Stadt-Land-Fluss mit Jana gespielt, was aber nicht sonderlich effektiv war. Alkohol, Essen und Schlafmangel zeigte dann doch die üblichen Reaktionen auf die Konzentrationsfähigkeit. Außerdem gewinnt bei Spielen in trauter Dreierrunde immer Steffi…

Und das war es schon mit Grillen?

Mitnichten. Nach dem Geburtstagsessen meines Großonkels, wo ganz überraschend mein angekündigter Bruder doch nicht erschien – sehr zum Leidwesen meines anderen Bruders und mir – und einer Spritztour nach Bremen *hüstel*, wurde am Abend noch mal der Grill angemacht und das restliche Fleisch vor dem Gefrierschrank gerettet. Während es hinter meinem Rücken so aussah:

sah es vor mir so aus:

Und lecker war es. 🙂

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