Und weil es draußen so schön ist…

und Steffi angeblich es auch angekündigt hatte (mir kam es eher vor, als wenn mein kleiner Finger geschnappt und mitsamt dem Arm gepackt wurde) gingen wir Sonntag morgen wieder vor die Tür.

Denn in Hasbergen war Hökermarkt. Juhu, an einem Formel 1 Sonntag mit einer Frau zum Flohmarkt! Okay, auch wenn es die eine, die einzige Frau ist. Muss ein Kellerkind wie ich gleich so hardcoremäßig mit frischer Luft vollgepumpt werden? Ja, ich musste…

Und wieder hatten wir Glück mit dem Wetter und wieder musste ich am Ende eingestehen, dass es schön war. Steffi schoss sich zu Beginn ein Uno-Spiel und als wäre es ein Zeichen, war am danebenstehenden Stand das Eselspiel zu haben. Das schoss ich mir gleich, verbinde ich das Spiel schließlich mit meiner Jugend. Damals wurde das Spiel bei meiner Großmutter immer rausgeholt und meine Brüder und ich spielten mit unserer Oma immer das Eselspiel, während unsere Uroma selbst noch mit 97 ihren sensationellen Kartoffelsalat machte.

Da Steffi und ich nicht die typischen Flohmarktgänger waren und ich mit einem Auge immer auf der Uhr war, gingen wir mit einem Plan vor. Wir schauten nur nach Bildern für die Wohnung, Dekosachen für den Herbst, Kinderbüchern für unseren zukünftigen Neffen und nach Gesellschaftsspielen.

Bilder haben wir keine schönen gefunden, Dekosachen für den Herbst bekamen wir entweder geschenkt oder wenigstens günstig hinterhergeschmissen, Kinderbücher fanden wir auch und Gesellschaftsspiele hatten wir gleich zu Anfang gefunden.

So überstand ich den Flohmarktsbesuch nicht nur unbeschadet (von Rückenschmerzen abgesehen), sondern auch bestens gelaunt. Ach ja, Kuchen gab es ja auch. 😀

Viertelfest

Steffi und ich waren nach der Sofa-Session ausgeruht und wieder voller Tatendrang. Das Wetter wurde auch wieder besser. Also ab zum Viertelfest. Dafür hatte ich mir das Wochenende schließlich freigehalten.

Aber wo parken? Zum Glück gibt es am Osterdeich das Weserstadion. Zu irgendwas muss es ja gut sein und die Parkplätze des Weserstadions waren zugänglich.

Mir fehlen ja im Gegensatz zu Steffi Vergleichsmöglichkeiten zu früheren Viertelfesten, aber ich fand es echt toll. Da wurden vom Balkon aus Vorlesungen gehalten, es gab auf der berühmt-berüchtigten Sielwallkreuzung Sitzgelegenheiten und von diversen Bühnen wurde man mit Musik beschallt. Am besten gefiel mir Ricoloop, der mit Beatbox und Schleifen seine Tracks mitreissend live performte.

Fazit: Gerne nächstes Jahr wieder, dann mit mehr Ausdauer. Um kurz nach elf waren Steffi und ich wieder Richtung Auto unterwegs.

BalkonvorlesungProjektionskunst

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Guten Morgen und guten Appetit

Nachdem ich um drei Uhr todmüde ins Bett fiel, klingelte um 9 Uhr wieder der Wecker. Albert hatte auf Druck seiner lieben Frau zum Essen geladen. Anlässe gab es schließlich genug. Sein 60. Geburtstag und das bestandene Abitur seines Sohnes um nur zwei zu nennen.

Im neu geführten Hotel Goldenstedt wurde denn am Samstag zum Mittagessen geladen. Der Eindruck der letzten Wochen wurde dann auch bestätigt. Qualitativ hat das Hotel massiv zugelegt und so schmeckte es uns auch. Und neben dem deutschen Einerlei gibt es auch verdammt leckere türkische Gerichte. Und das, wie es sich gehört, selbstgemacht…

Fazit: Neben den Donnerstagen ist ein Wiedersehen nicht ausgeschlossen.

Um drei Uhr zollte ich der LAN-Party Tribut und so waren wir über Thorstens Angebot uns nach Hause zu bringen sehr dankbar. Steffi und ich suchten ohne Umwege das Sofa auf. 😉

Unser Geschenk für Albert...

Ein CON-TischEin zweiter CON-Tisch

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LAN-Party

Am Freitag wurde das Wochenende mit einer LAN-Party eingeläutet. Mit Fressalien eingedeckt ging es zu Daniel, einem IK06-Kollegen um der Leidenschaft eines digitalen Spieleabends zu frönen.

Nach und nach füllte sich der Raum, es wurden immer mehr Rechner aufgebaut und wenn man seinen Kopfhörer abnahm, war das eigene Wort kaum noch zu verstehen. Ein geiler Sound. 😉

Bitte nicht stören!

Kurzzeitig waren wir zehn Leute, wobei zwei nach kurzer Zeit wieder gingen. Sie kriegten auf ihren MAC-Rechnern die Windowsspiele nicht zum Laufen. WTF? Wieso bringe ich dann MAC-Rechner mit?

Naja, ein anderer wollte partout CS spielen, so wie ich auch, weil aber CoD weitergezockt wurde, verpieselte er sich dann auch. Der andere hatte ständig Probleme mit seinem brandneuen Rechner und rief seinen Vater um ein Uhr Nachts an, damit der den abholt. Ob der Vater darüber begeistert war, braucht man nicht rätseln. Da er nun ja wach war…Ob die Begeisterung zunahm, weil der nächste seinem Sohn anbot, ihn nach Hause zu fahren ist auch nicht überliefert. 🙄

Auf jeden Fall waren wir um halb zwei nur noch zu fünft und spielten reihum 2 vs. 2. Da das auf Dauer aber auch nicht das spannendste ist und mein Frustlevel umso mehr stieg, wie ich von den Besseren (das waren praktisch alle) erledigt wurde und die Schmerzen in der rechten Schulter sich auch nicht ignorieren ließen, entschied ich mich um halb drei auch für den Heimweg.

Fazit: Sehr witzig, aber auch sehr spannungsarm. Vielleicht sollte ich das mal mit meinen ehemaligen Mitschülern wiederholen, denn schließlich haben wir am längsten durchgehalten. 😉

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Rekorde

Ich will mal kurz etwas in eigener Sache loswerden:

Die letzte Woche war die besucherreichste Woche. Es kamen nicht nur doppelt so viele wie in der Woche davor, die bis dahin die besucherreichste war, es kamen auch mehr Besucher als im gesamten Juni und fast so viele wie im Juli. Im gesamten August kamen mehr als doppelt so viele Besucher hier vorbei wie im Juli.

Dafür wollte ich DANKE sagen.

Danke für Eure konstruktiven Beiträge.

Danke für Eure Besuche.

Danke für Euer Wiederkommen.

Danke für’s Lesen.

Danke.

Nachtrag 01.09.09: Und der Monat geht noch mit einem weiteren Rekord zu Ende. 50 Besucher schauten hier gestern vorbei. Auch dafür ein RIESENDANKESCHÖN. Wie lange das noch die Server von wordpress.com mitmachen? 😉

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Versteckt entdeckt

Unglaublich!

Da hab ich doch gestern Nacht von einem Besuch bei einem alten Bekannten geträumt, dessen CDs ich durchwühle. Beim stöbern fiel mein Blick auf einen Bandnamen (CK & Jojo) und Titel (Brothers), den ich schon seit Jahren nicht mehr gehört habe und meinem Bekannten auch gleich mitteile.

„Dieses Lied hab ich sicherlich vor 11 Jahren mal gehört und danach nie wiedergefunden, weil ich den Bandnamen nicht kannte“

Am nächsten Morgen aufgewacht, für die Arbeit fertig gemacht und im Auto kam mir beiläufig der Gedanke: „Ach, du wolltest doch nacher noch bei YouTube nach der Band schauen“ – ein Geistesblitz – nee… echt, hatte ich wirklich davon geträumt?!?

Am Abend dann gleich YouTube durchwühlt, indem ich o.g. Daten eingegeben habe. Als Ergebnis bekam ich K-Ci & Jojo – All my life. Na, hör ich da doch mal rein.

Und tatsächlich – das war das Lied von vor 11 Jahren Ich konnts und kanns immer noch nicht glauben, in welchen Tiefen ich vergangene Nacht in meinem Unterbewusstsein gegraben haben muss.

Nun gut, „Brothers“ hab ich das Lied wohl getauft, weil es im Text vorkommt und um ehrlich zu sein, was mich damals an diesem Lied so fasziniert hat, hör ich nun nicht mehr. Aber schön schnulzig ist es allemal. Ein Lied vom Vater für die damals 5jährige Tochter. :o)

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Sub – Selbst unentschlossen bestellen

Vor wenigen Stunden saß ich noch vor dem PC um endlich unser Hochzeitsgeschenk 2ter Teil zu vollenden. Doch leider störte mich ein ständiges Bauchgrummeln und anfängliches Magendrücken.

Kurzum konnte ich mein Werk leider nicht zum Abschluß bringen, weil ich mich auf die Suche nach essbaren begeben musste. Doch eigentlich stand mein Entschluß schon fest: ein Sub von Subway sollte es mal wieder sein. Also aufs Rad geschwungen und ab um die Ecke . Bei Subway angekommen war es innen auch recht übersichtlich. 2 Mädels schon bei der Salatauswahl, ein Typ direkt vor mir. Beschreiben würd ich ihn als sportlich, südländisch. Eine knallrote Sweatjacke übergeworfen und schlapperige Jeans – halt typisch lässig.

Während ich also noch in mich horchte welches Sub ich wohl diesmal nehmen würde – wie immer ein leckres Chicken Teriyaki, oder doch einfach mal das Sub des Tages (Tuna) – ach nö, die armen Delphine, oder aber mal was ganz neues ausprobieren – hörte ich die Stimme der Subwaymitarbeiterin :

Sub: Welches Sub darfs sein?

Typ: hmmm.. tja, da ist mir eigentlich egal

S: Egal haben wir nicht. Sie müssen sich schon eins aussuchen

T: Nee, …is mir wirklich egal. Such du eins für mich aus.

– Nett wie das Mädel hinter dem Tresen war, hat sie sich für das Sub des Tages entschieden, ob sie sich auch die inch Größe ausgesucht habt, hab ich leider nicht mitbekommen, dafür aber das Stirnrunzeln auf ihrem Gesicht, das sich auf meinem widerspiegelte.

Als meine Bestellung aufgenommen wurde, wusste ich zielsicher was ich zu sagen hatte: „1 Chicken Teriyaki, bitte.“. Mist, schon wieder auf altbewertes zurückgeriffen…

An der Salatbar ging das Gespräch meines Vordermannes weiter.

S: An Salat alles drauf?

T: hm… is mir auch egal…. ja

S: Ja? ALLES?

T: Ja wenn nicht, kannst auch was weglassen…

-erneutes strinrunzeln und innerliches grinsen meinerseites-

S: Ich mein nur wegen Oliven und Peperoni

T: Na, die erst recht.

Also belegte die sie den Sub mit allem was sie da hatte, besonders Peperoni.

S: Salz und Pfeffer?

T: Pfeffer, ja.

Wow – die erste eigene Entscheidung 😮

S: Welche Soße?

T: Eine scharfe.

S: Chipotle?

T: Ist die scharf, oder habt ihr noch was schärferes?

S: Tabasco.

T: Jo, das nehm ich!

Wow – nun wusste ich nicht was ich mehr bestaunen sollte. Seine überraschende Entschlossenheit oder aber der geplante Angriff auf sämtliche Geschmacksnerven und Schleimhäute.

Im Endeffekt hat er einen Mix aus Chipotle und Tabasco bekommen. Zu guter Letzt durfte er sich auch noch einen Cookie aussuchen (!!!!Getränk wollte er nicht!!!!), da er ja den Sub des Tages gekauft hatte (unwissentlich).

Und schon verfiel er wieder in alte Muster.

T: Hm, welcher Cookie is denn gut? Mir ists egal, such du mal einen aus.

Nun gut, zwei Entscheidungen am Tag sollten ja auch reichen…

Kurzweilig spielte ich mit dem Gedanken mich ihm gegenüber zu setzen und zu beobachten, ab welchem Bissen sich seine Gesichtsfarbe nicht mehr von der seiner Jacke unterscheiden lässt fiery evil laugh – aber, die Arbeit zu Hause macht sich ja auch nicht von allein 😉

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Laura

Wie ich gestern noch erfahren musste, ist vor einer Woche mein früherer Hund nach kurzer Krankheit friedlich eingeschlafen. Möge sie in Frieden ruhen.

Laura PorträtLaura

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Apropos zehn Jahre

Heute hätte ich hölzerne Hochzeit. Also nicht nur ich, meine Frau auch. Also Ex-Frau.

Naja, vielleicht beim nächsten Mal. 😉

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Das erste Wort…

seit circa zehn Jahren haben gerade mein Bruder und ich gewechselt.

Wie? Stefan hat neben Markus noch einen anderen Bruder? Richtig, und der liegt genau in der Mitte. Torsten, gelernter Einzelhandelskaufmann, verheiratet mit Monika und Vater von zwei Kindern.

Aber Details gehören hier nicht zur Sache, auch nicht der Hintergrund, warum wir so lange kein Wort miteinander gesprochen haben. Darüber scheiden sich eh die Geister…viel wichtiger ist der Grund des Wortwechsels.

Wie ich vom Shopblogger hier erfuhr, gibt es wieder von Ritter Sport die Olympia als limitierte Edition. Das dürfte auch so zehn Jahre her sein, dass ich sie das letzte Mal geniessen durfte.

Nun, ich erzählte (unter anderem) meiner Mutter davon, die wiederum meinem Bruder, der sich wiederum bei Edeka (?), oder wer immer ihn beliefert, erkundigte. Und diese Woche bekam ich von meiner Mutter die Info, Torsten hat Olympia im Regal stehen. 24 Stück.

Hmm, das sollte reichen. 😉

Ich also gerade nach einem Arzttermin, Orthopäde um genau zu sein (Diagnose: Meniskusreizung im Knie, Schleimbeutelentzündung in der Schulter – ja ich werde alt) zum Inkoop Oldenburger Straße und 18 Packungen Ritter Sport Olympia eingesackt (handelsübliche Menge eben^^).

An der Kasse dann sag ich zur Kassierin:

I: Schönen Gruß und vielen Dank an meinen Bruder, der hat die für mich bestellt.

K: Aha, ähm ja.

I: Torsten Praß.

K: Ach so, ja. Das ist ihr Bruder? Der ist drüben.

I: Der ist was?

K: Der ist drüben im Getränkemarkt.

I: Alles klar, vielen Dank.

Nun ist das so eine Sache, mein Bruder und ich haben seit gut zehn Jahren kein Wort mehr miteinander gesprochen. Ich sah ihn auch schon vom Parkplatz aus, wie er sich wohl mit einem Jüngling, wie ich einer war, als ich noch im Supermarkt nebenbei jobbte, unterhielt.

Was nun?

Hingehen und sich bedanken?

Ignorieren und sich über die 18 Tafeln freuen?

Und sich bei jeder Tafel, bei jeden Riegel, bei jeden Stück und bei jedem Bissen über die verpatzte Chance ärgern?

Währenddessen trugen mich meine Beine, während ich die Tafeln trug immer weiter Richtung Getränkemarkt.

Nein Stefan, heute bist Du kein Feigling. Die Situation spielt Dir zu, Du hast den Überraschungsmoment auf Deiner Seite und Du willst Dich schließlich für die tolle Geste bedanken.

Also hinein.

I: Hallo Torsten, ich wollte mich kurz bedanken und Dir zeigen, dass Du sie nicht umsonst bestellt hast.

T (sichtlich verdutzt): Ähm ja, kein Problem gerne.

I: Ich habe auch noch ein paar übrig gelassen für die anderen.

T: Wäre nicht nötig gewesen, ich kriege Montag die nächste Ladung.

I: Nächsten Montag? Cool, dann habe ich auch wieder Gehalt drauf. Dann sehen wir uns wieder.

Und Abgang. War doch gar nicht so schwer. 😉

Und Fotos habe ich auch prompt gemacht. Von der Ritter Sport, nicht von meinem Bruder. Der sieht immer noch aus, wie Tom Hanks im Film Cast away – Verschollen. Also bevor Tom Hanks auf die Insel kommt. Und in etwas jünger. 😉

OlympiateppichInspiriert wurde ich wieder vom Shopblogger.

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